Gesunde (digitale) Orte?
Können digitale Räume wirklich gesund sein? Wie verändern digitale Technologien unsere Beziehung zur Natur, unsere Alltagsräume und -praktiken und unser affektiv-emotionales Erleben dieser Räume? Welche Effekte hat das auf unsere Gesundheit und Wohlbefinden – physisch, sozial und mental? Diesen Fragen widmeten sich vier Forschungsgruppen von Studierenden des Masterstudiums Geographie: Globaler Wandel – Regionale Nachhaltigkeit über drei Semester hinweg im Zuge des Vertiefungsmoduls Raumentwicklung und Regionalforschung. Unter Leitung von Simon Liegl, MSc, Dr. Katja Kaufmann und Prof. Dr. Tabea Bork-Hüffer entwickelten die Gruppen eigenständig interdisziplinäre Mixed-Methods Forschungsdesigns an der Schnittstelle der Digitalen Geographie, Geographischen Gesundheitsforschung, Kommunikationsforschung und Psychologie. Herausgekommen sind je zwei spannende Studien, welche sich mit dem Themenbereich Soziale Medien, Freizeit und Wohlbefinden, sowie mit digitalen (sozialen) Medien, Sport und Wohlbefinden auseinandersetzen. Konkret wurden dabei die Auswirkungen von Instagram-Tourismus auf Natur, Besucher:innen und Betreiber:innen, das Potential den digitalen Raum durch Mindfulness zu einem Healthy Digital Place zu transformieren, sowie der Einfluss von Tourenplanungs- und Tracking-Apps auf unsere Risikowahrnehmung und Sportpraktiken erfasst. Die Studierenden haben ihre Ergebnisse in einer spannenden Podcastserie: „Gesunde (digitale) Orte? Meine Freizeit und ich im digitalen Raum“ festgehalten.
Studiengang: Master of Science
Zeitraum: 2021-22
Lecturers:
Tabea Bork-Hüffer
Universität Innsbruck
Katja Kaufmann
Universität Innsbruck
Simon Liegl
Universität Liechtenstein
© 2024
Research Group Transient Spaces & Societies
Geographisches Institut Innsbruck
Innrain 52, 6020 Innsbruck